Kooperatives Unterrichtsprojekt TFK11 und BFS-Metall - Erstellung eines Flyers für die Berufsfachschule für Metalltechnik

Kooperatives Unterrichtsprojekt TFK11 und BFS-Metall - Erstellung eines Flyers für die Berufsfachschule für Metalltechnik

Die Berufsfachschule für Metalltechnik benötigt immer wieder für interessierte Schulabgänger, die sich an der Berufsfachschule bewerben wollen, geeignetes Informationsmaterial. Ideal eignet sich dazu ein Flyer, der kurz und prägnant die wichtigsten Informationen bereithält. Dazu mussten sich die Schüler der Berufsfachschule für Metalltechnik erst einmal Gedanken machen, was ein Flyer, der ja die Schule und natürlich auch die Schüler repräsentieren soll, eigentlich enthalten muss.  Deswegen erarbeiteten die Schüler der Berufsfachschule für Metalltechnik als Vorbereitung zum Unterrichtsprojekt "Flyer" erst einmal ihre Leitgedanken zum Unterricht an der BFSM (Dies ist für uns WERTvoll. Dafür steht die BFSM. Dies macht uns als Schüler und als Schule aus.) und entschieden als Gruppe, welche Anforderungen sie an den Flyer stellen wollten (Wen wollen wir erreichen. Wie wollen wir jemanden erreichen. Was wollen wir von uns vorstellen. Wie wollen wir wahrgenommen werden). Diese Leitgedanken wurden in Plakaten aufbereitet. 

Die Erstellung eines solchen Flyers setzt aber ganz besondere Kenntnisse und Fähigkeiten voraus. Wie gut, dass an der Berufsschule Ostallgäu die Spezialisten für eine solche Aufgabe zu finden sind. Hier werden die Kaufmänner/ und -frauen für Tourismus und Freizeit unterrichtet, die sich in der 10. und 11. Jahrgangsstufe schon ein solides Wissen in MS Word, den Richtlinien für einen werbewirksamen Flyer, die Erstellung von MindMaps und den gesetzlichen Richtlinien zum Datenschutz und Urheberrecht angeeignet haben. 

Die Schülerinnen und Schüler der TFK11 waren sofort bereit, ihr Können und Wissen einzubringen. Erst einmal ging es darum, die Berufsfachschule für Metalltechnik richtig kennenzulernen, um eine maßgeschneiderte Lösung erarbeiten zu können. Dazu wurde von der BFSM in der Werkstatt ein Lernzirkel aufgebaut. An den einzelnen Stationen wurde jeweils ein Aspekt der BFSM vorgestellt. Die Kaufmänner und -frauen für Tourismus und Freizeit konnten sich an den einzelnen Stationen informieren und sich dabei schon Ideen und wichtige Informationen auf ihre Laufkarten notieren. Durch die vielen bereitgestellten Medien und durch die angeregten Gespräche mit den Schülern der BFSM konnten sich die Schülerinnen und Schüler der TFK ein Bild vom Alltag an der BFSM machen. Auch viel Eigeninitiative beim Ausprobieren von verschiedenen handwerklichen Grundfertigkeiten der Metallbranche war gefragt.

Anschließend wurde der Raum gewechselt und die Schüler der BFSM waren zu Gast bei der TFK11. Hier wurden die gewonnen Informationen fachkundig am PC umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler der TFK11 hatten schon bald, durch den geschickten Umgang mit MS Word und ein gutes Auge für die Gestaltungsrichtlinien für Werbematerial, erste Entwürfe für einen Flyer erstellt. Die Schüler der BFSM konnten sich hier noch viel abschauen und waren besonders vom professionellen Umgang mit den verschiedenen Programmen beeindruckt. Die Arbeit in den Gruppen machte allen viel Spaß.

Nachdem die Entwürfe fertiggestellt waren, wurden sie in einem Gallery-Walk ausgehängt und bewertet. Jede Schülerin und jeder Schüler musste zu jedem Entwurf ein persönliches Feedback schreiben und die besten Ideen, Inhalte oder gestalterischen Aspekte mit einem Klebepunkt versehen, um so die Gestaltung des endgültigen Flyers festzulegen.

Nachdem die Richtlinien des Flyers aus den vielen verschiedenen Möglichkeiten ausgewählt waren, ging die TFK11 an die Umsetzung am PC. Mit viel Mühe und Geschick nahm der Flyer Gestalt an. Wichtig waren dabei natürlich auch die Wahl aussagekräftiger Bilder und die interessante und einprägsame Gestaltung.

Als kleines Dankeschön für die tolle Arbeit der Kaufmänner und -frauen für Tourismus und Freizeit hat die BFSM die Schülerinnen und Schüler in die Werkstatt eingeladen. Hier wurde in Kleingruppen an verschiedenen Stationen ein Vorhängeschloss gefertigt, welches dann als kleines Präsent mit nach Hause genommen werden durfte. Die Schüler der BFSM waren hierbei besonders in der Berufssprache Deutsch gefordert, denn sie mussten ihre Gruppen treffend anleiten, damit die Arbeit an den Maschinen sicher und präzise gelingen konnte. Durch die tolle Atmosphäre und die gute Zusammenarbeit hat die Arbeit in der Werkstatt allen viel Spaß gemacht.

Als Abschluss des Projektes trafen sich die Schülerinnen und Schüler an einem Freitag zu einem gemeinsamen Frühstück. In geselliger Runde wurde die Zusammenarbeit nochmals reflektiert. Als besonders wertvoll empfanden die Schülerinnen und Schüler den Austausch über den Fachbereich hinaus. So konnten die Kaufmänner und Kauffrauen für Tourismus und Freizeit handwerkliche Erfahrungen im Metallbereich sammeln und mussten sich anhand einer realen Aufgabenstellung in ihre "Kunden" hineinversetzen, um eine maßgeschneiderte Lösung auf Kundenwunsch zu erstellen. Die Schüler der Berufsfachschule für Metalltechnik mussten durch die geschickte Anwendung der Berufssprache Deutsch fachfremde Personen in technischen Aufgabenstellungen unterweisen und konnten sich hier in einer neuen Rolle erleben. Auch der interkulturelle Austausch war für alle sehr spannend und gab Anlass für viele interessante Gespräche. 

Für alle Schülerinnen und Schüler stand auf jeden Fall fest: Sie würden das Projekt sofort wieder machen.

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