Mit Kleidertausch gegen „Mode für den Müll“

Die angehenden Verkäufer/innen und Einzelhandelskaufleute der Klasse EIK 11F haben sich fächerübergreifend in Ethik, PuG und im Fachunterricht mit dem Thema „Nachhaltigkeit und Mode“ auseinandergesetzt. Dabei erstaunte sie vor allem der Punkt, dass aktuell ca. 8000 Liter Wasser und 30 kg CO2 für den Produktionsprozess einer einzelnen herkömmlichen Jeanshose verbraucht wird. Auch billig produzierte „Fast Fashion“ wird durchschnittlich nur 1-2 Tage getragen, dann weggeworfen.
Gleichzeitig kennen die Verkäufer und Einzelhandelskaufleute aktuell aus eigenen Erfahrungen in ihren Ausbildungsbetrieben den Wandel zu nachhaltiger, umweltschonenderer bzw. recycelter Mode oder ressourcenschonender Herstellungsverfahren.

Somit beschlossen die Schüler, einen Kleidertausch-Basar – ähnlich der Online-Plattform (App) „Vinted“ oder früher „Kleiderkreisel“ – zu veranstalten. Hierzu konnten die Schüler alte, noch intakte, aber nicht mehr getragene oder noch nie getragene Kleidung mitbringen und mit anderen tauschen. Dazu wurde in einem großen Klassenraum mit Tischen eine kleine Ausstellungsfläche errichtet und die angebotenen Kleidungsstücke ausgelegt. Um die Tauschmöglichkeiten zu erhöhen, wurde eine Klasse der Kaufleute für Tourismus und Freizeit (TFK11) eingeladen. Somit konnten einige Kleidungsstücke neue Besitzer finden

und wieder eine zweite Chance bekommen. Was an Kleidung keinen neuen Besitzer mehr fand oder nicht mehr zurückgenommen wurde, wurde für den guten Zweck an den Altkleidersammelcontainer der DLRG Kaufbeuren-Ostallgäu in Füssen gespendet.

Durch das Laden dieser Ressource wird eine Verbindung zu externen Servern hergestellt, die evtl. Cookies und andere Tracking-Technologien verwenden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Externe Medien erlauben